Der Anfang dieser langen Route durch die Gegend ist eine sehr besondere Lage. Die Landschaft von Los Barruecos ist ein der in Extremadura katalogisierten Naturmonumenten, wo nicht nur wunderbare Fauna und Flora zu finden sind, sondern auch ein wichtiges historisches Erbe (Dörfer, römische Villas, Hünengräber, Steingerät…), das heutzutage noch geprüft wird.
Der Referenzpunkt, außer den beeindruckenden Granitballen, ist der Wollewaschraum des 18. Jahrhunderts. Es ist ein restauriertes Gebäude, in dem eine komische Mischung zu sehen ist: Neben dem Institut für die Auswertung der Viehwege gibt es Sammlungen moderner Kunst von Artisten wie z.B. Vostell.
Diese Route besteht aus verschiedenen Viehwegen, die den Namen des Dorfs haben, durch das sie gehen und auf dem alten römischen Weg, das Córdoba mit Porto verband, gebaut wurden. Es sind viele Spuren der Vergangenheit, die an dieser Route zu sehen sind, wie z.B. die wunderbare Brücke von Alcántara oder die kleinere von Segura.
Wir gehen durch das Dorf Arroyo de la Luz, das ein interessantes Stammgut hat, und dann gehen wir weiter Richtung Brozas durch die Weiden und Felder von Araya.
Nach einem empfohlenen Besuch in Brozas, kommen wir in die Länder von Villa del Rey und weiter bis zu Alcántara, das das Spitzdorf des alten Ordens von Alcántara war.
Wir verlassen Alcántara über die alte römische Brücke, das stumme Zeugnis des zeitlich vergangenen, die sich neben dem modernen Staudamm befindet. Ab hier gehen wir weiter durch die Cañada Real de Gata, mal mit dem römischen Weg, mal mit der modernen Landstrasse bis wir das kleine Grenzdorf Piedras Albas erreichen, das noch das Zollgebäude hat.
Von hier gehen wir zum Fluss Erjás, den wir über die römische Brücke von Segura überqueren werden. Diese Brücke ist eine kleinere Wiederholung der Brücke von Alcántara und ist die spanisch-portugiesische Grenze.
Hier endet die spanische Route der Wolle und es beginnt die portugiesische, die uns bis zum Zentrum der Wollmanufakturindustrie in Covilha bringen wird.